Kraft- und Fitnessraum im Sportlerheim
Unser Verein besitzt einen Kraft- und Fitnessraum. Klar, er ist nicht so groß wie ein Studio und sieht auch nicht so mondän aus. Klar, hier gibt es keine Getränke-Bar. Getränke muss man sich schon selbst mitbringen. Und klar, wir haben nicht extra eine knackige Trainerin oder Trainer eingestellt. Aber Andreas “macht doch auch was her, oder?” !
Viele Sportler und Vereinsabteilungen nutzen bereits diese Trainingsvielfalt . Denkt mal darüber nach…
Für Infos und Fragen, wie z.B.
- „Wann kann ich den Raum benutzen“?
- „Wie komme ich an einen Schlüssel“?
- „Soll ich allein oder mit mehreren trainieren“?
- die wichtigste Frage: „Wer gibt mir Anleitung bzw. wer erklärt mir die Geräte”?
steht Euch Andreas Neumann, Tel. 05126-31 41 29, gern zur Verfügung.
Infos zum Krafttraining
Fit und gesund durch Muskeln
Mit der Zeit baut der Körper Kraft und Muskelmasse ab. Dagegen hilft konsequentes Krafttraining. Lohn der Fron: stabilere Gelenke und weniger Krankheiten.
Krafttraining war bei der Schöpfung sichern nicht angedacht. Jedenfalls schuf Gott den Menschen mit 600 Skelettmuskeln, 300 Gelenken und 200 Knochen. Das machte er nicht so rein zum Spaß, sondern um seinem liebsten Wesen einen guten Start in der Welt zu ermöglichen. Millionen von Jahren funktionierte das Modell, dann erfand der Mensch die Bequemlichkeit. Er schuf Autos, Computer, Fernseher, und die meisten der 600 Skelettmuskeln seitdem bei den meisten Bewohnern der Industriestaaten kaum noch zum Tragen. Sie verkümmern und verlieren ihre natürlichen Aufgaben: der Erdanziehung trotzen, Lasten bewegen, Widerstände überwinden.
Differenziertes Krafttraining
Wer einmal die Notwendigkeit des Krafttrainings erkennt und den Spaß dabei entdeckt, der hört nie mehr auf, damit die 600 Skelettmuskeln wieder gezielt zum Einsatz kommen. Was dann alles im und mit dem Körper geschieht, das ist sensationell. Denn die Genialität der Muskeln besteht unter anderem darin, auf Trainingsreize prompt zu reagieren. Muskeln machen das Leben leichter, stärken Physis und Psyche für den Alltag, sie schützen vor Verletzungen und verlangsamen das Altern. Wie das funktioniert? Fitness.
Muskeln mobilisieren die Gesundheit
Unsere Zivilisationskrankheiten haben einen gemeinsamen und bedeutenden Risikofaktor – Bewegungsmangel. Umkehrschluss: Wer sich bewegt, mindert die Risiken für Herz, Kreislauf und Organe. Wer sich viel bewegt und passend ernährt, vermeidet Übergewicht. Wer seine Muskeln stetig und auch intensiv trainiert, behält oder erweitert gar seinen natürlichen Aktionsradius, kann mehr leisten.
Frauen profitieren am Meisten
Kontinuierliches Krafttraining bedeutet für den Körper eine kontrollierte Erneuerung oder Reparatur seiner kleinsten Einheiten – der Zellen. Während Männer sich noch eher am Krafttraining berauschen, scheuen sich immer noch viele Frauen vor Gewichten oder Maschinen. Dabei profitieren gerade sie am meisten von den Vorzügen des Krafttrainings. Selbst wenn allein die Verbesserung der Figur im Vordergrund steht, so reicht das absolut aus, den ganzen Körper zu pushen.
Differenziertes Krafttraining heißt: Viele Übungen. Je nach Ziel und Fitness des Trainierenden wird das optimale Workout entwickelt – schnellere Erfolge sind das Ergebnis. Ob Maschinen, Hanteln, Bänder oder der Körper als Widerstand wirken, spielt keine Rolle.
Drei Einheiten pro Woche
Mit sanftem Krafttraining lassen sich besonders in den ersten Monaten gute Ergebnisse erzielen. Doch um langfristig in den Genuss der beschriebenen Segnungen zu gelangen, bedarf es des ganzen Einsatzes. Dreimal in der Woche 30 Minuten konzentriertes Krafttraining müssten sein. Die Zeit zwischen den Einheiten braucht der Körper zwingend zum Erholen und Aufbauen.
Fit von Kopf bis Fuß
Krafttraing hat nicht nur positve Auswirkungen auf die Muskeln. Das Workout bewahrt Sie vor vielen Zivilisationskrankheiten – und gehört zu jedem Gesundheitsprogramm. Starke Muskeln drücken gegen die Fettpolster und verbessern so indirekt die Spannung der Haut. Das Training fördert die Durchblutung der Muskeln und des diese umgebenden Bindegewebes; dadurch werden Schlacken schneller abtransportiert.
Muskeln sind das größte Stoffwechselorgan des Körpers und damit die besten Fettverbrenner. Sie nutzen die Energiequelle des Menschen rund um die Uhr. Wachsen in der Erholungsphase die Muskeln, steigt der tägliche Energiebedarf. Dieser Fettverlust fällt auf der Waage oft nicht weiter auf, weil Muskeln schwerer wiegen als verschwundene Pfunde! Objektiv dagegen ist das Maßband – Taille und Hüfte werden schmaler.
Dichte Knochen: Besonders Frauen sind von Osteoporose betroffen. Die Knochen weichen auf, büßen viele der stützenden Körperchen ein, wenn ihnen Bewegung und vor allem Belastung fehlen. Dagegen hilft Training, weil Druck und Zug die Knochen stabilisieren, selbst eine angegriffene Struktur wieder aufbauen. Die Einnahme von Kalzium allein genügt nicht!
Gelenke werden langsam auch an schwere Widerstände gewöhnt, passen sie sich den Belastungen wunderbar an und profitieren sogar davon: Die Knorpelflächen werden besser versorgt, nehmen mehr Nährstoffe auf und gewinnen an Festigkeit und Elastizität. Die die Gelenke umgebenden Bänder und Sehnen werden zugfester und können so besser schützen.