September-Wanderung
Das Hoffen auf gutes Wetter für die Septemberwanderung hat sich gelohnt, denn am Sonntag, dem 15.9., gab es noch einmal richtig Sonnenschein und damit angenehme
Bedingungen für eine Wanderung. Es hatte sich 18 Wandervögel am “Start” eingefunden.
Die Fahrt ging in Richtung Bockenem, denn dort liegt der Ambergau. Das ist eine
Beckenlandschaft, umgeben von bergigem Gelände. Unterhalb des Restaurants “Am Weinberg” konnten wir parken. Wir hatten die Wanderroute vom Weinberg und unterhalb des Reesbergs gewählt. Immer entlang am Waldrand mit herrlichem Blick auf Nette und Upstedt geht es in östlicher Richtung. Wir wussten, dass es hier einen Kalkbruch geben soll, doch der hatte sich im dichten Wald versteckt. Dafür trafen wir auf eine komfortable Hütte mit dem seltsamen Namen “Chapellen-Platz”, die natürlich zur Wanderpause einlud. Damit hatte wir die Hälfte unserer Wanderung erreicht und mit frischer Kraft ging es zum Restaurant “Am Weinberg”. Die Vorfreude auf eine Einkehr zu Kaffee und Kuchen verlieh uns Flügel. Und tatsächlich wurden wir bereits auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den Ambergau erwartet. Besser konnte unsere Stimmung gar nicht sein. Alle waren begeistert von dieser herrlichen Wanderung.
August – „Wanderung”
Sechs unverdrossene Wandervögel fahren trotz Dauerregens in Richtung Alfeld. Das Wanderziel liegt im Sackwald und der Ausgangspunkt trägt den mysteriösen Namen „Leipziger Bahnhof”. Fotos beweisen, dass wir willens sind zu wandern, denn wir finden sich tatsächlich auf dem Wander-Parkplatz ein. Doch der Regen will nicht nachlassen, ja er entwickelt sich zeitweise zum Starkregen und so wird kurzentschlossen das Wanderziel geändert.
Wir fahren ins Weltkulturerbe nach Alfeld, da „Fagus” für Wanderer gut passt, denn “Fagus” heißt auf deutsch “Buche” und ist somit mit Wald verbunden. Und eine Schuhleistenfabrik kann ja für künftige Wanderschuhe nicht uninteressant sein. Also sehen wir uns an, was der Architekt Walter Gropius und der Schuhleistenfabrikanten Carl Benscheidt vor etwa 100 Jahren dort in Alfeld errichtet haben. Das wird uns auf einer Führung erklärt und da diese über das ganze Gelände führt, kommen wir tatsächlich auf 1,5 Wanderkilometer.
Im Bauhaus-Café stärken wir uns für die Besichtigung des Museum. Nun wissen wir fast alles über Leisten und Schuhe, wir wissen welche Schuhe berühmte Leute getragen haben, wie die Schuhmode sich über 120 Jahre immer wieder verändert hat.
Am Schluss der Besichtigung kommen wir dann doch noch in einen (virtuellen) Wald und erfahren viel über Holz im Allgemeinen und die Buche im Besonderen.
Diese Wanderung in Alfeld war wunderbar und hochinteressant. Wir blieben trocken und hatten dennoch etliche Höhenmeter im Museum über sechs Stockwerke ohne Fahrstuhl zu bewältigen.
Entspannt und zufrieden traten wir die Heimfahrt an.
Juli-Wanderung
Ziel der Juliwanderung war die Gegend um Bad Gandersheim. Die Wandervögel wollten sich einmal anschauen, was aus dem ehemaligen Gelänge der Landesgartenschau geworden ist. Ja, es lohnt sich auf den damals angelegten Wegen, vorbei an Teichen zu flanieren.
Doch dieser Besuch reicht natürlich nicht für einen Wandertag. Daher begaben sich die Wandervögel auf eine Tour durch die herrliche Umgebung von Bad Gandersheim. Erstes Ziel war Brunshausen mit seinem Kloster und zwei romantischen Cafès. Entgegen der eigenen Regel gab es hier schon bald eine kurze Einkehr im Café Rosengarten, jedoch nur, um einen Kaffee oder Cappuccino zu trinken.
Wie immer musste das Essen aus dem Rucksack noch warten, bis sich nach etlichen Kilometern eine geeignete Wanderhütte fand. Zwischendurch gab es einen kleineren Anstieg, der es aber in sich hatte. Der Weg war zugewuchert von Brenneseln und Brombeeren. Doch ansonsten waren die meistern Wanderwege gut ausgeschildert und es gab einen Hinweis auf den Wilhelmsturm, im Volksmund Clusturm genannt, doch der befindet sich in einem recht traurigen Zustand. Dieser Turm,1900 eingeweiht, war einst 23 m hoch und ein beliebtes Ausflugsziel. Doch musste der hölzerne Aufbau eines Tages abgerissen werden, so dass nur der steinerne Sockel blieb. Der Traum von einem Wiederaufbau zur Langesgartenschau platzte wegen des fehlenden Geldes.
Nach etwa 9 km wurde das Kurareal erreicht, 20 Wandervögel traten von der Hitze etwas erschöpft, aber überaus zufrieden mit dieser Wanderung die Heimfahrt an.
Juni-Wanderung
„Das Leben ist schöner in Wanderschuhen“
Als wir um 9 Uhr in Richtung Hahnenklee starteten, kannten wir diese Erkenntnis noch nicht. Unser Ziel war der Liebesbankweg. Dort erprobten wir alle sich dort befindlichen Bänke. Nun wissen wir, was eine Petersilienhochzeit (12,5 Jahre), eine Veilchenhochzeit (13 Jahre), eine Porzellanhochzeit (20 Jahre), eine Leinwandhochzeit (35 Jahre) und zuletzt eine Diamantene Hochzeit (60 Jahre) ist.
Am Wegesrand befinden sich viele interessante Schilder mit weisen Sprüchen, mit Gedichte von Goethe bis Heine, aber auch unzählige Erinnerungstafeln von frisch verheirateten Paaren. Und dort entdeckten wir unter anderem das Zitat in der Überschrift.
Natürlich gab es auch eine Bank am Quell der Liebe.
Wir wanderten 8 km bei Traumwetter durch eine schöne Landschaft, vorbei an etlichen idyllischen Teichen und wunderbaren Ausblicken auf die Harzer Berge.
Am Ende der Tour besichtigten wir die berühmte Stabkirche in Hahnenklee. Sie sieht sehr „norwegisch“ aus, ist aber erbaut von einem Architekten, dem wir etliche Kirchenbauten des frühen 20. Jahrhunderts zu verdanken haben. Tatsächlich hat er aber die echten Stabkirchen aus Europas Norden zum Vorbild genommen.
Und “zufällig“ fanden wir auch noch ein Café, in dem wir uns Kaffee und Kuchen schmecken ließen.
Es war eine ganz wunderbare Wanderung mit vielen Highlights.
Mai – Wanderung
Das war ein echtes Highlight im Leben unserer Wandergruppe , zumindest für jene acht Wandervögel, die sich rechtzeitig um 8.30 Uhr am vereinbarten Platz an der Sparkasse eingefunden hatten. Wir beabsichtigten, um 10 Uhr zur Abfahrt der „Flotten Weser“ am Anleger in Hameln zu sein und somit verpassten einige von uns den Aufbruch. Schade für sie, aber wir werden diese Tour sicher noch einmal einplanen.
Wir fuhren für eine Stunde geruhsam auf der Weser auf einem sehr großen Schiff, denn nur ca. 20 Personen hatten sich eingefunden. Back- und steuerbordseitig sahen wir eine wunderschöne Landschaft, das hätte noch stundenlang so weitergehen können. Doch wir
„mussten“ in Emmerthal das Schiff verlassen, denn der Rückweg nach Hameln sollte zu Fuß erwandert werden. Wir folgten dem Weserradweg, der ja der schönste Radwanderweg in Deutschland sein soll.
Unterwegs gab es eine herrliche Überraschung: Ein einladender Verkaufsstand, direkt an der Weser mit Kaffee, Muffins, selbstgemachten Limonaden und Maibowle, liebevoll angeboten von einem freundlichen Ehepaar. Wir ließen es uns nicht nehmen, dort unsere Mittagspause zu halten.
Nun hatten wir 5 km hinter uns und weitere 5 km waren noch zu wandern, da bot sich später nochmals eine Verschnaufpause an, denn die Hitze machte uns doch zu schaffen. Etwas erschöpft kamen wir endlich in Hameln an, wo uns am Hafen ein riesiger Flohmarkt erwartete. Doch wir eilten zielstrebig in die Rattenfängehalle, in deren Tiefgarage unsere Autos standen. Wir waren glücklich und zufrieden gegen 17 Uhr in Algermissen.
Aprilwanderung
Kalt war es, als sich die Wandervögel um 9 Uhr trafen, aber die Sonne strahlte. Und so blieb es auch am gesamten Vormittag. Ziel des Tages war die Umgebung von Derneburg. Hackenstedt und Sottrum – ein wunderbares Wandergebiet. Gelb leuchtende Rapsfelder und wunderschöne Frühlingsblumen erfreuten uns.
Durch den vielen Regen der letzten Tage, aber auch durch Forstfahrzeuge waren etliche Wege zerfahren und schlammig. Da hieß es, ständig aufzupassen, dass man nicht in einer Pfütze landet. Ein umgestürzter Baum versperrte den Weg. Doch all das verdarb uns nicht die gute Laune auf dieser Tour von 9,5 km.
Als Belohnung am Ziel hatten wir uns auf ein Kaffeetrinken im Glashaus Derneburg gefreut. Doch daraus wurde nichts, denn offenbar gab es dort eine größere Veranstaltung und somit keinen Platz für uns.
Bekanntlich befindet sich hier auch der Laves – Kulturpfad, den es sich lohnt, gesondert zu bewandern. Das Schloss Derneburg, im englisch-gotischen Tudorstil erbaut, ist heute eine Galerie, die Hall Art Foundation. Sie zeigt zeitgenössische Kunst. Auch das war für uns eine Anregung, hierher unbedingt noch einmal zu kommen.
Märzwanderung
Keiner wusste von uns, was die “Ohe” ist und dann stellte sich heraus, dass dies ein herrliches Fleckchen Erde ist. Es ist ein 1,6 km² großes Wäldchen bei der Gemeinde Bodenburg. Immerhin gibt es sogar kleine Erhebungen, die wir zu bewältigen hatten, und somit auch herrliche Ausblicke in die Landschaft. Bei Traumwetter wanderten wir 8 km durch den Wald, wo bereits die ersten Buschwindröschen blühten. Frühstück gab es mal wieder auf einem Baumstamm, der uns dazu verleitete, wie die Hühner auf einer Stange zu sitzen.
In der Gemeinde Bodenburg stießen wir auf das sich hier befindliche Schloss mit einem romantischen Landschaftspark sowie auf die evangelische Kirche St. Johannis mit einer prächtigen Barockausstattung. Und dann erinnerten wir uns, ja hier befindet sich der sogenannte “Bullenstall” im Schlosshof, ein Kunstgebäude, in dem es regelmäßig Ausstellungen gibt. Sicher lohnt es sich, noch einmal hierher zu kommen.
Februar-Wanderung
19 Wandervögel sind voller Elan an der Sparkasse, um an dieser ersten Wanderung des neuen Jahres teilzunehmen. Die Anfahrt bis zu einem Ortsteil von Lehrte ist kurz, die Wanderung mit 9,5 km genau richtig für den Anfang. Steigungen gibt es nicht, lediglich etwas schlammige Wege. Das Wetter ist gar nicht winterlich, denn eigentlich ist immerhin noch der Wintermonat Februar.
Wir wandern im Hämelerwald. Das ist ein Naturschutzgebiet und ideales Wandergebiet. Natürlich ist noch nichts frisches Grünes oder gar Blühendes zu entdecken, im Frühjahr und Sommer ist es hier sicher noch attraktiver.
Doch der alte Laubwald mit seinen Buchen und Eichen sowie seinen vielen Feuchtgebieten ist wohltuend und sicher gut für den Stressabbau.
Für uns ist aber auch wichtig: Wir wollen uns an frischer Luft bewegen.
Wanderplan 2024
Abteilungsversammlung
Wandergruppe des TVE Algermissen
„Die Wandervögel“
Dienstag, 22. Januar 2024
Sportzentrum Ostpreußenstraße
Teilnehmer: 21
Renate und Franz Behrens
Ulrich und Irmtraud Buschmann
Petra und Erwin Donth
Ida und Klaus Hartmann
Christa Dormeier
Adolf Sommer
Eva und Ernst Faber
Marlis Lüke
Roswitha und Claus Huth
Annemarie Lindner
Gesine und Mathias Wedemeyer
Jost und Ursula Kraft
Agnes Reimann
Als Gast des TVE-Vorstandes konnte Uli Heuer willkommen geheißen werden.
Der Leiter der Wandergruppe begrüßt die Teilnehmer um 16 Uhr.
Er verliest den Bericht der Abt. Wandern für das Jahr 2023, dem von allen zugestimmt wurde.
Da keine Vorschläge für die künftige Wanderleitung unterbreitet wurden, stellten sich Jost Kraft und Claus Huth zur Wiederwahl. Sie wurden einstimmig gewählt. Seitens der Gruppe wurde beiden für ihre Arbeit gedankt
Es folgt ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Kuchen, Snacks und einem von Franz Behrens gesponserten Fässchen Bier.
Dabei werden die schönsten Fotos aus dem Wanderjahr 2023 gezeigt.
Dann stellt Jost Kraft 20 Vorschläge für das kommende Wanderjahr ausführlich vor. Jene 20 Vorschläge von Jost haben Wanderrouten von 10 km (+/- 10 %) , unterschiedliche Höhenmeter und Anfahrten unter 50 km (Ausnahme Harz mit 80 km).
Alle sind aufgerufen, auch eigene Vorschläge zu unterbreiten. Dabei eine Festlegung der Ziele nicht sofort möglich ist, werden Jost, Claus und Uli gebeten, aus den Hinweisen zu den vorliegenden 20 Vorschlägen (dazu waren auch ein paar Vorschläge aus der Gruppe gekommen) einen Wanderplan mit 11 Routen zu unterbreiten. Dazu sollten zwei bis drei Touren benannt werden, die ja nach Wetterverhältnissen in der näheren Umgebung von Algermissen als Alternativen genommen werden können.
Claus Huth benennt die voraussichtlichen Wandertermine für das ganze Jahr 2024 unter Berücksichtigung von Feiertagen und anderen Gründen.
Claus Huth dankt allen für die aktive Mitarbeit sowie Uli Heuer für sein Kommen in die Abteilungsversammlung der Wandergruppe. Die Versammlung ist um 18 Uhr beendet.
Claus Huth
Grünkohlwanderung der Wandervögel 2024
Traditionen müssen einfach gepflegt werden, auch wenn es stürmt und schneit. Bange Frage, wer traut sich bei Minusgraden auf eine Wanderung durch die Feldmark, auch wenn es nur bis Lühnde geht. Immerhin sind es 8 km, die es bei scheußlicher Glätte zu bewältigen geht. Es ist schon anstrengend, wenn jeder unbedachte Schritt unweigerlich auf dem Rücken endet.
Tatsache ist, dass sich 20 Wandervögel auf den Weg zum Gasthaus Platz machen. Dort werden sie von 11 hungrigen Mitgliedern der Gruppe, die einen Anfahrt mit dem Auto vorziehen mussten, erwartet.
31 Teilnehmer am Traditionsessen, das ist ein erfreulicher Rekord. Grünkohl, Kassler, Brägenwürste, Bauchfleisch und Salzkartoffeln gab es mehr als genug. Und das alles zu moderaten Preisen, das kann kaum besser sein.
Natürlich diskutierten alle Hobbyköchinnen und -köche, wer selbst den besten Kohl kocht und was man noch verbessern könnte. Aber zum Glück gehen die Geschmäcker auseinander, denn über Geschmack zu streiten ist vertane Liebesmüh.
Und so schließt das erste Event des Wanderjahres mit Kaffee oder auch Korn zu allgemeiner Zufriedenheit.
Dezember-Wanderung
Es hatte kräftig geschneit. Da stellte sich die Frage: “Ist es sinnvoll bei diesen Straßenverhältnissen 30 km weit zu fahren, um am geplanten Ziel die verschneite Landschaft zu bewandern?”
Wir entschieden uns dagegen und wanderten kurzentschlossen durch unsere weiße Bördelandschaft. Wer weiß, ob wir in Hackenstedt so viele Rehe wie in unserer Feldmark gesehen hätten.
Im frischen Schnee hinterließen wir die ersten Fußstapfen. Nach etwas mehr als 8 km trennten sich die Wege der zehn beteiligten Wandervögel, um dann zuhause den 1. Advent zu genießen.
November-Wanderung
Pünktlich um 11 Uhr begann die Wanderung mit 16 Teilnehmern. Der Weg führte uns zuerst an den Rand einer riesigen Sandgrube nördlich der Gemeinde Wedemark. Auf einem “Eiszeitlichen Erlebnispfad” gab es viele Informationen zu dieser eiszeitlichen Endmoräne, die vor etwa 230.000 Jahren durch Gletschereis aufgetürmt wurde. Auch wir konnten aktiv werden und wollten einen riesigen Stein auf einer Schiene bewegen. Doch wir waren wohl zu schwach!! An einer verrosteten Maschine haben wir Gesteinsfunde klassifiziert, die Findlinge sowie den Eiswürfel bewundert.
Dann ging es in den Wald rund um den Brelinger Berg. Bald erreichten wir eine weitere riesige renaturierte Sandgrube. Da es am Vortag viel geregnet hatte, waren die Wege stark aufgeweicht. Auch gab es keinen geeigneten Platz für eine Rast. Also wurde dann im Stehen gefrühstückt.
Aber das tat der guten Laune keinen Abbruch. Nach 12,2 km erreichten wir um 15 Uhr wieder unseren Parkplatz.
Volkswandertag 2023
Anlässlich ihres 111. Vereinsjubiläums richtete in diesem Jahr der TV Eiche Dingelbe den Volkswandertag aus.
Die Schar der Wandervögel, die diesmal den TV Eintracht Algermissen vertrat, war nicht so groß wie in manchen früheren Jahren, aber immerhin traten 16 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde aus unserer Gemeinde an den Start.
Wie die Fotos beweisen, war die Stimmung gut, obwohl sich die Sonne nur zeitweise zeigte, ja es sogar etwas stürmisch und regnerisch war. Es gibt viele lachende Gesichter und zufriedene Berichte über die drei angebotenen Strecken (5, 10 und 16 km) – durch die herbstliche Bördelandschaft.
Krönender Abschluss nach den Wanderungen war ein reichliches Büfett mit sehr gutem Kuchen. Die Big Band aus Dingelbe mit einer Sängerin hat für beste Laune in der Sporthalle gesorgt.
Dank der vorbildlichen Organisation durch den TV Eiche wurde dieser Volkswandertag 2023 mal wieder zu einem vollen Erfolg wurde.
September-Wanderung
Das Wandergebiet lag fast vor der Haustür, nämlich im Landkreis Peine. Es ging in das „Fürstenauer Holz“. Der Ausgangspunkt war nahe dem Mittellandkanal bei der kleinen Gemeinde Sophiental gelegen. Es handelt sich um ein Waldgebiet, das von Ackerland umschlossen ist und eine hufeisenförmige Feuchtwiese umschließt. Seit 1969 ist das Fürstenauer Holz ein Landschaftsschutzgebiet.
Im Internet findet man genau unter diesem Landschaftsschutzgebiet folgende Aussage:
„Es soll gut erreichbar und ruhig sein. Die Landschaft soll für den Menschen geschützt werden, die Natur dabei aber von ihm achtsam behandelt werden. Um der Erholungsfunktion eines Landschaftsschutzgebietes gerecht zu werden, sind im Fürstenauer Holz an den Zufahrtsstraßen befestigte Parkbuchten angelegt …“
Genau so fanden wir unser September – Wandergebiet vor. Wir wanderten 8,6 km durch einen wunderschönen Wald, in dem vorwiegend Eichen, aber auch Laub- und Nadelwald vertreten sind. Die strahlende Sonne, eine große Ruhe und die gute Waldluft konnten wir also an diesem Sonntag in vollen Zügen genießen. Die beiden Gruppenfotos sind übrigens nicht identisch, denn es fehlte uns Hausfotograf mit Stativ und Selbstauslöser.
Von einer früheren Wanderung hatten wir in Erinnerung, dass es in Sophiental, direkt am Mittellandkanal, einst ein idyllisches Restaurant gab. Doch dieses ist leider für immer geschlossen.
Die „Wandervögel“ trafen sich dann am Nachmittag hinter unserem Museum wieder, um die historischen Fahrräder zu bewundern, die mit ihren Eigentümern zu Gast in Algermissen waren.
Augustwanderung
Es sollte ein sehr heißer Tag werden. Schon im Vorfeld gab es Absagen wegen der zu erwartenden Hitze. Und so kam es, dass sich nur 10 Wanderfreudige zur Fahrt nach Duingen einfanden. Bevor gestartet wurde, stellte sich die Frage: Wollen wir tatsächlich die geplanten 10,5 km in Angriff nehmen oder etwas an der Strecke kürzen.
Wir einigten uns auf die geplante Route, fanden einen wunderbaren Waldparkplatz und los ging es. Noch waren die Temperatur angenehm, aber sie blieb auch bis zur Rückfahrt erträglich.
Die Gespräche zwischen den Wandervögeln waren wie immer munter und sie wurden diesmal durch ein neues Ehepaar bereichert, denn die Beiden wollen dabeibleiben und werden damit das Durchschnittsalter der Wandergruppe senken.
Jedenfalls wanderten wir auf bequemen Wegen durch eine schöne Waldlandschaft. Und kurz vor dem Ziel gab es auch noch eine Überraschung:
Wir trafen auf ein “Waldfest”, das mit viel Liebe vorbereitet war. Zwar konnten wir nicht an der angebotenen informativen Wanderung der Jägerschaft teilnehmen, denn wir hatten ja unser Wanderpensum bereits hinter uns. Aber wir trafen auf Infostände, Holzschnitzer, Imker, Falkner und kulinarische Angebote.
Alle waren sehr zufrieden mit dieser Wanderung im Leinebergland.
Juli-Wanderung
Knapp 11 km Wanderweg und „Bergsteigung“ bis auf 230 m. Was sich nach einem leichten Spaziergang anhört, hatte es jedoch in sich. Es ging viel „bergauf“ und „bergab“ und mehrfach auf schmalen Pfaden, an deren Rändern die Brennnesseln eineinhalb Meter hochwuchsen. Dafür gab es einen wunderschönen Mischwald und immer wieder herrliche Blicke ins Land.
Die Juliwanderung fand in der Harplage statt. Das ist ein winziger Höhenzug, der zu den Ausläufern des Weserberglandes gehört. Ausgangspunkt war Wohlenhausen, das ist ein Ortsteil von Bockenem.
Höhepunkt der Wanderung war der Dillsgraben und die Dillsburg im Ambergau. Auf einer Tafel ist zu lesen, dass sich „Geologie, Historie und Sage“ an dieser Stätte fokussieren und zwar einmalig in Norddeutschland.
Viel kann man hier nicht entdecken, abgesehen von dem kreisrunden See, der 10 m tief sein soll. Aber schön war es dennoch.
Wieder war es recht warm geworden an diesem Julisonntag. Als wir nach mehreren Stunden den Parkplatz erreichen, sind die meisten Wanderer mehr oder weniger erschöpft und froh, die Autos zur Heimfahrt wiedergefunden zu haben.
Juni-Wanderung
Wir sind wohl „Glückspilze“. Wieder erlebten wir einen Wandertag in einer Traumlandschaft und das bei allerbestem Sommer-Sonnen- Wetter. Wir müssen zugeben, gegen Mittag meinte es die Sonne allzu gut, aber zum Glück gab es ein laues Lüftchen.
Die Wanderung begann in Lamspringe. Ein Stück des Weges ging es auf dem „Skuplturenweg“, den wir vor einigen Jahres bereits stückweise erlebten. Dieser befindet sich seit 1991 auf dem ehemaligen Bahndamm der Eisenbahnstrecke zwischen Lamspringe und Bad Gandersheim. Er verläuft durch eine weite, offene, harmonische Landschaft und verbindet zwei historische Kulturstätten, die ehemaligen Klöster Lamspringe und Brunshausen. Wir treffen auf die Skulpturen „Welcome“, „Begegnung“ und „Geheimnisturm“.
Doch schon bald verließen wir den Skulpturenweg und begaben uns in Richtung Gehrenrode. Das ist ein kleines Dörfchen mit ca. 200 Einwohnern am Westrand des Höhenzuges Heber, den wir nun erklimmen mussten, immerhin ging es auf 305 m N.N.
Die nächste Wegstrecke führte uns für ein paar Kilometer durch kühlen Wald. Immer wieder erfreuten wir uns an herrlichen Ausblicken auf die Landschaft. Besonders schön waren diese, wenn das Grün der Felder und Wiesen von leuchtenden Mohnblüten geprägt war. Der Abstieg war dann doch eine Wohltat, denn immerhin wanderten wir an diesem Tag fast 10 km.
Mai-Wanderung
Schöner ging es nicht: Sommerliches Wetter mit strahlendem Sonnenschein, eine Bilderbuchlandschaft, gut gelaunte Wandervögel und ein krönender Abschluss.
Unser Ziel war der Ith, das ist ein Mittelgebirgszug, der zum Weserbergland gehört.
Ausgangspunkt unserer Wanderung war ein Waldparkplatz bei Ockensen. In unmittelbarer Nähe gab es bereits das erste Highlight des Tages, den „Wasserbaum“. Es handelt sich hier um ein Naturdenkmal, das an einen Geysir erinnert, aber von Menschenhand vor 120 Jahren geschaffen wurde. Ein Sägemüller hatte sich eine spezielle Konstruktion entwickelt, um die Höhe seines Stauteiches zu erkennen. Später, als das Sägewerk bereits nicht mehr arbeitete, ließ man die Konstruktion stehen und es lagerte sich Kalk ab, Moose siedelten sich an und nun ist der „Wasserbaum“ eine kleine Sehenswürdigkeit.
Von dort ging es recht steil bergauf, immerhin sind 270 m in der Höhe zu bewältigen, um den Kamm dieses Klippenzuges zu erreichen. Der höchste Punkt unserer Wanderung war nahe einer Klippe mit dem seltsamen Namen „Hammerlust“ bei 347 m ü. NN.
Viele Sagen ranken sich um den Ith, angeblich hatten bereits die Germanen hier ihre
Kultstätten in den zahlreichen Höhlen. Unser traumhafter Serpentinenweg durch schattige
Buchenwälder war gesäumt von Bärlauch, Lerchensporn und anderen üppigen Waldpflanzen. In einem beständigen Auf und Ab zog sich der wurzelige, felsige, moosige, laubbedeckte Pfad bzw. Steig dahin. Zeitweise ging es rechts und links dieses Pfades sehr steil und gefährlich bergab!
Ein Glück, dass uns der Enkel einer Wanderfreundin uns half, den Weg von umgestürzten Bäumen zu befreien.
Unser Weg wurde dann später zu einem Forstweg, der uns nun geruhsam in sachtem Abstieg durch die Buchenwälder bis zum Ausgangspunkt am Wasserbaum bei Ockensen leitete.
Letztendlich waren es nur 9,5 km, die wir hinter uns gebracht haben, doch die hatten es in sich.
Der krönende Abschluss des Tages war die »Mosterei Ockensen«, ein Scheunencafé mit einem Hofverkauf von Säften, Wurst und Konfitüren auf einem 400 Jahre alten Hof. Hier kehrten wir etwas ermattet ein und konnten frische hausgebackene Torten in einem nicht alltäglichen Ambiente genießen.
Aprilwanderung
Am Sonntag nach Ostern war wieder Wandertag. Von Hasede aus ging es an die Giesener Teiche.
So schön und das direkt vor der Haustür! Leider waren die meisten Wege noch recht nass und matschig. Trotzdem blieb die gute Stimmung in der Wandergruppe erhalten. Die Frühstückspause gab es direkt an dem größten See der Giesener Teiche. Dort konnte die herrliche Landschaft genossen werden. Im Haseder Busch waren die Buschwindröschen und der Lärchensporn zu bewundern. Auch Bärlauch wurde gefunden.
Alle waren begeistert von dieser Wanderung durch die dortigen Naturschutzgebiete.
Wanderung im März 2023
Eine diesmal recht kleine Gruppe der Wandervögel machte sich auf den
Weg, die Leineauen bei Pattensen zu erwandern. Gutes Wetter, keine Höhenmeter. In der Leineaue war viel los, Spaziergänger, Walker und viele Radfahrer. Die Stimmung in der Gruppe war bestens und allen hat es Spaß gemacht. Insgesamt wurden es dann 10,5 km.
Das Storchennest war schon belegt. Ein Storch kam uns entgegen geflogen und ein Storch stand auf dem Nest. Und Biber scheint es auch zu geben.
Wanderung am 19. Februar 2023
Noch ist es nass und trübe am Vormittag dieses Sonntags, an dem gewandert werden soll. Dennoch finden sich 16 Wandervögel am Treffpunkt ein und sind optimistisch, dass sich das Wetter bessert. Und sie sollen recht haben, denn kaum sind wir in Diekholzen eingetroffen, setzt traumhaftes Sonnenwetter ein.
Die Wanderung führt uns in einem recht andauernden Anstieg bis zum
Hildesheimer Turm. Von dort geht es weiter auf dem Kamm in Richtung Escherde. Immer wieder gibt es wunderbare Aussichten. Der Hildesheimer Wald bietet so viele herrliche Wandertouren, dass es sich lohnt, hier immer mal wieder zu wandern. Das Frühstück nehmen wir diesmal im Stehen ein, denn an Wanderhütten fehlt es hier leider.
Was natürlich nicht fehlen darf auf einer Wanderung der Wandervögel, ist der schon fast obligatorische Fehler an irgendeiner Abzweigung. Auch diesmal treibt es uns in ein wenig in unwegsames Terrain. Wir steigen recht mühsam auf einem holprigen, von Ästen bestücktem Weg bergauf. Doch das bringt aber der allgemeinen guten Stimmung in der Gruppe keinen Abbruch. Natürlich finden wir auch bald wieder den richtigen Wanderweg.
Insgesamt wandern wir etwas mehr als 10 km, sind aber dann doch froh, als wir den Parkplatz erreicht haben.
Januarwanderung 2023
Natürlich kennt jeder die Eilenriede in Hannover, aber diese ist so groß, dass alle Wandervögel von der Idee angetan waren, sie mal zu „bewandern“. Und daher führte uns unsere erste Wanderung im neuen Jahr genau hierhin. Leider kamen nur 13 Mitglieder der Wandergruppe zum Treffpunkt, aber einladend war das Wetter ja auch wirklich nicht. Es sollte erst einmal alles etwas entspannter beginnen, d.h. keine weite Anfahrt und eine Strecke von nur 8 km.
Wie staunten wir jedoch, wie viele Läufer, Wanderer und Radfahrer bereits in der Eilenriede unterwegs waren. Sie scheint bei den Hannoveranern sehr beliebt zu sein. Bisher hatten wir nur einmal die Eilenriede vor einigen Jahren erwandert, damals den südlichen Teil.
Diesmal wollten wir also den nördlichen Teil dieses riesigen innerstädtischen Parks erkunden. Er soll mit seinen 640 ha eines der größten zusammenhängenden Stadtwälder Europas sein! Laut Wikipedia führen durch das Waldgebiet 80 km Wanderwege, 38 km Radwege und 11 km Reitwege.
Diese Wanderung hat allen Spaß gemacht, denn es gibt eine ausgezeichnete Beschilderung, etliche Denkmäler säumen die Wege. Amüsiert hat uns die Begegnung mit einem Schneemann und auch sonst gab es wie immer viel zu erzählen und zu lachen.
Mit Sicherheit wird es, wenn alles grün ist, hier viel schöner sein. Daher lohnt es sich bestimmt, öfter mal in diesen Teil von Hannover zu fahren, da ja auch der Zoo in unmittelbarer Nachbarschaft liegt.
Mitgliederversammlung der Abt.Wandern im TVE Algermissen am 19. Januar 2023 im Sportzentrum Ostpreußenstraße
Die „Wandervögel“, denn diesen Namen hatten sich die Mitglieder der Wandergruppe auf WhatsApp gegeben, folgen auf ihrer alljährlichen Abteilungsversammlung einen bewährten Ritual.
So bringen seit vielen Jahren alle Wanderer Kaffee und Kuchen mit und der Jahresbericht wird mit einer Fotoshow präsentiert. Da werden lustige Schnappschüsse gezeigt, die bisher auf der Homepage der Abt. Wandern nicht zu sehen waren. Das ruft oftmals fröhliches Gelächter hervor, aber auch schöne Erinnerungen an wunderbare Landschaften in der Umgebung bei „Kaiserwetter“, natürlich auch manchmal bei Wind und Regen.
Schwerpunkt der Jahresversammlung ist jedoch die Planung für das vor uns liegende Jahr. Unser Wanderfreund Jost hat mehr als 20 Touren vorbereitet – unterschiedlicher Länge und verschiedener Schweregrade beim Auf- und Abstieg. Natürlich muss die Anfahrt in einem richtigen Verhältnis zur Länge der Wanderroute stehen. Also beschränkten wir uns auf Strecken mit durchschnittlich 10 km und Anfahrten nie weiter als 50 km.
Selbstverständlich gab es auch den Tagesordnungspunkt Wahl der Wandergruppenleitung und so wurden Jost und Claus einstimmig wiedergewählt.